Allendorfer SPD möchte öffentliches Bücherregal oder Büchertisch in der Mehrzweckhalle

Bücherleserinnen und Bücherleser legen ihr gelesenes Buch meist in einem Regal zuhause ab. Manchmal schlagen sie später noch mal nach, manchmal verschenken sie es weiter, häufig jedoch schauen sie nie wieder da hinein. Wenn dann Neuanschaffungen anstehen und kein Platz mehr vorhanden ist, landet gar manches noch gute Buch in der blauen Tonne, was eigentlich viel zu schade ist. Schöner wäre es, wenn sich auch andere daran begeistern könnten. Noch schöner wäre es, wenn man auch von den Büchern anderer profitieren könnte.
Die ursprüngliche Idee (Bookcrossing) stammt aus den 1990er Jahren und wurde zuerst in Graz praktiziert.  Mittlerweile gibt es auch viele deutsche Städte, die dieses tun. In Gießen wird in der Moltkestraße 11 ein öffentlicher Bücherschrank (in Form eines Glasschrankes) betreut durch die Free School Gießen. Weitere Städte findet man unter folgendem Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%C3%B6ffentlicher_B%C3%BCcherschr%C3%A4nke_in_Deutschland

Dies muss jedoch nicht nur auf die Kernstadt bezogen sein, sondern könnte auch in einem Stadtteil stattfinden. Hierzu bietet sich das Foyer der Mehrzweckhalle an. Während der Öffnungszeiten könnte in einer Vitrine, einem Bücherregal oder auf einem Tisch Bücher ausgelegt werden. Damit niemand auf die Idee kommt, die Bücher weiterzuverkaufen, sollte eine entsprechende Widmung (z.B. „Dem öffentlichen Bücherschrank Allendorf/Lahn übergeben“) in die Bücher hinein geschrieben werden.

Deshalb soll nun der Magistrat gebeten werden, im Foyer der Mehrzweckhalle Gießen-Allendorf/Lahn ein öffentliches Bücherregal oder einen öffentlichen Büchertisch einzurichten, in das bzw. auf dem von Allendorfer Bürgerinnen und Bürgern während der Öffnungszeiten der Mehrzweckhalle Bücher eingelegt oder entnommen werden können.