Trotz übelster Wetterprognose war das 15. Allendorfer Bouleturnier ein voller Erfolg!

Die politische Prominenz schaffte es sogar bis ins Halbfinale

Eigentlich musste man mit einem Unwetter gegen 16 Uhr rechnen. Dennoch fanden sich 25 Dreier-Teams auf dem „Allendorfer Centralpark“, so heißt die Grünanlage am Kleebachwehr der Untergasse im Gießener Stadtteil Allendorf/Lahn im Volksmund, ein, um das 15. Allendorfer Bouleturnier zu feiern. Es gab lediglich vier wetter- und urlaubsbedingte Absagen.

Co-Ortsvereinsvorsitzender Christian Schneider eröffnete das Turnier um 11 Uhr. Ortsvorsteher Thomas Euler, der als Turnierleiter fungierte, erläuterte die Turnierregeln, worauf Bundestagsabgeordneter Felix Döring, Landtagsabgeordnete Nina Heidt-Sommer und Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher die acht Gruppen auslosten.

Dieses prominente Politikerteam schaffte es sogar bis ins Halbfinale – aber dazu später mehr.

Auf dem Querfeld fanden zunächst die Gruppenspiele (mit zeitlicher Beschränkung auf 10 Minuten statt).

In Gruppe 1 kamen als Gruppensieger das Team „Frauenhandball 1“ und der Gruppenzweite „Die kleinen Salamander“ weiter. Die Teams „Frauenhandball 2“ und „Linneser Tennisbuben“ schieden aus.

In Gruppe 2 kamen als Gruppensieger das Team „Die Schweizer“ und der Gruppenzweite „Good Old Kasimir Boulers“ weiter. Das Team „Cutterhenns“ schied aus.

In Gruppe 3 kamen als Gruppensieger das Team „KFA-Spätlese“ und der Gruppenzweite „AllCantabile“ weiter. Das Team „Feuerwehr“ schied aus.

In Gruppe 4 kamen als Gruppensieger das Team „Goaswar“ und der Gruppenzweite „Pokerclub Allendorf“ weiter. Das Team „Die Fohlen“, der Vorjahressieger, schied aus.

In Gruppe 5 kamen als Gruppensieger das Team „HWR“ und der Gruppenzweite „Jubiz“ weiter. Das Team „Freunde der Nacht“ schied aus.

In Gruppe 6 kamen als Gruppensieger das Team „SPD Allendorf/Lahn“ und der Gruppenzweite „Gloienfriends“ weiter. Das Team BBA schied aus.

In Gruppe 7 kamen als Gruppensieger das Team „Kasimiras“ und der Gruppenzweite „Rote Grütze“ weiter. Das Team „KFA-11er Rat“ schied aus.

In Gruppe 8 kamen als Gruppensieger das Team „Ex-Neubürger 2018“ und der Gruppenzweite „Frielottels“ weiter. Das Team TST schied aus.

Im Achtelfinale auf dem Langfeld (mit ebenfalls zeitlicher Beschränkung auf 10 Minuten) gewann das Team „Frauenhandball 1“ mit 7:6 gegen das Team „Good Old Kasimir Boulers“.

Außerdem gewannen das Team „Die kleinen Salamander“ mit 6:5 gegen Das Team „Die Schweizer“, „AllCantabile“ mit 4:3 gegen „Goaswar“, „HWR“ mit 8:1 gegen „Gloienfriends“, „Frielottels“ mit 6:5 gegen „Kasimiras“, „SPD Allendorf/Lahn“mit 6:5 gegen „Jubiz“, „Pokerclub Allendorf“ mit 4:0 gegen „KFA-Spätlese“ und „Rote Grütze“ mit 6:2 gegen „Ex-Neubürger 2018“.

Im Viertelfinale auf dem Langfeld (mit 15minütiger Zeitbeschränkung) siegte das Team „Pokerclub Allendorf“ mit 5:2 gegen „Frauenhandball 1“, „Die kleinen Salamander“ mit 8:2 gegen „AllCantabile“, „Frielottels“ mit 15:5 gegen „HWR“ und „Rote Grütze“ mit 6:3 gegen den Gastgeber „SPOD Allendorf/Lahn“, sodass die Halbfinalpaarungen feststanden.

Im Halbfinale auf dem Halbfeld ohne Zeitbeschränkung bezwang das Team „Frielottels“ (drei Cousinen, die an ihre im März verstorbenen Großeltern gedachten), bestehend aus Marlene Brandau, Charlotte Euler und Giannina Euler, das Team „Pokerclub Allendorf“, bestehend aus Sebastian Simon, Michael Graf und Jincy Zsppaterra. Ebenso bezwang das Team „Die kleinen Salamander“, bestehend aus (Stadtrat) Andreas Schaber, Jacob Lucifero und Leonard Klee das Promi-Team „Rote Grütze“, bestehend aus dem Bundestagsabgeordneten Felix Döring, der Landtagsabgeordneten Nina Heidt-Sommer und Gießens Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher.

Im „kleinen Finale“ unterlag das Team „Rote Grütze“ mit 8:13 dem Team „Pokerclub Allendorf“.

In einem sehr spannenden Finale, bei dem die Führung mehrmals wechselte, unterlagen schließlich die „Frielottels“ knapp mit 13:10 dem Team „Die kleinen Salamander“.

Bundestagsabgeordneter Felix Döring führte am Ende bei eintretendem Regen die Siegerehrung durch und überreichte Urkunden, Medaillen, Pokale und weitere Präsente. Auf dem Wanderpokal wird nun das Team „Die kleinen Salamander“ verewigt.  Teamchef Andreas Schaber aber erklärte die „Frielottels“ zu den „Siegerinnen der Herzen“, weil sie in einer guten Situation nicht einfach die Kugeln abwarfen, sondern weiterspielten, und somit ihre sichere Position aufgaben.

Döring und Heidt-Sommer lobten das gelungene Boulefest und dankte dem SPD-Ortsverein Gießen-Allendorf/Lahn, der dieses zum 15. Mal organisierte.

Co-Vorsitzende Anja Daßler dankte alle Mitwirkenden, insbesondere Verantwortlichen für den Aufbau, für die Küche (Manuela Padalsky, Mario Kehl, Uriel Augin, Ellen Volk, Alfred Brübach) den Schiedsrichtern (Schosch Volk, Thomas Euler, Elmar Klee, Rudi Pilz, Nadine Steiner, Abbas Kaplan, Matthias Karl,  Peter Bucher) und der Turnierleitung (Sabine Volk, Andreas Euler, Thomas Euler) für den reibungslosen Ablauf.

Durch viele helfende Hände konnte das Turnierumfeld kurz vor dem eintretenden Gewitter schnell abgebaut werden.