Verkehr

  • Die Bustaktung für die Gießener Stadtteile (viertelstündlich in Hauptverkehrszeiten, ansonsten halbstündlich) ist ein Garant für den hohen Wohnwert in Allendorf/Lahn. Um die wertvolle Bustaktung aufrecht zu erhalten, ist es aber unabdingbar, dass die Busse durch die Untergasse und die Hüttenbergstraße in den Stadtteil Lützellinden fahren. Diese Linienführung ist durch die Straßensituation derzeit alternativlos, da alle anderen Varianten eine wesentliche Verschlechterung (schlechtere Bustaktung, längere Fahrzeiten) bedeuten würden.
  • Große Gelenkbusse, die durch die Engstellen von Hüttenbergstraße und Untergasse fahren, stellen jedoch vor allem im Kreuzungsbereich ein Problem dar. Wir streben an, dass hier künftig schwerpunktmäßig Monobusse (kleine Busse) fahren. Dies könnte durch eine Neustrukturierung des Busliniensystems (z.B. die Teilung der Linie 1) erfolgen. Zusätzlich müssen weitere Maßnahmen zur Verkehrssicherheit getroffen werden. Dies können z.B. Vorrangregelung, Pfosten, Markierungen, Parkplatzregelungen usw. sein. Eine Initiative von uns ist eine ampelgesteuerte Lösung, durch die der Kreuzungsbereich und die Engstellen einseitig freigehalten werden sollen. Hierzu müssten die vorhandenen Fußgängerampeln in der Untergasse und in der Hüttenbergstraße erweitert werden zu Anforderungsampeln.
  • Die Entschärfung der Einmündung der Kleebachstraße (Kreisstraße K 21) in die Wetzlarer Straße (Landesstraße L 3451) soll in Verhandlungen mit HessenMobil erreicht werden, z.B. durch die Schaffung von Linksabbiegerspuren oder eines Kreisverkehrsplatzes. Zum sicheren Überqueren für Radfahrer und Fußgänger sind Verkehrsinseln auf der Landesstraße L 3451 zu schaffen. Auch dadurch könnte der Anschluss an den überregionalen Lahntalradweg R 7 erreicht werden, denn das südliche Radwegenetz sollte hier nicht enden, sondern weitergeführt werden.
  • Das Einrichten einer Haltestelle der Linie 11 zwischen dem o.g. Einmündungsbereich und der Einmündung der Hoppensteinstraße soll in Verhandlungen mit HessenMobil und Verkehrsbetrieben Wetzlar erreicht werden. Damit wäre gewährleistet, dass eine Busanbindung für die Anwohnerinnen und Anwohner der Mühlen im Außenbereich und eine Busanbindung nach Wetzlar geschaffen wird.
  • Wir kämpfen weiterhin dafür, den Schwerlastverkehr aus unserem Dorf heraus zu halten, insbesondere aus der engen Untergasse. Leider ist der Ortsbeirat aber nur ein beratendes Organ und Straßenverkehrsangelegenheiten sind staatliche Angelegenheiten. Wir werden aber weiterhin auf den Missstand aufmerksam machen.
  • Wir fordern feste Geschwindigkeitskontrollstationen in der Kleinlindener Straße, der Untergasse und der Hüttenbergstraße; Auch in den Wohngebieten mit innerörtlich bedeutsamen Straßen sind mobile Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
  • Die Straße „Altes Gericht“ soll vom Kreisel bis zur Einmündung „Gerichtsspitz“ verkehrsberuhigte Zone
  • Die Kleinlindener Straße sollte mittelfristig verkehrsberuhigend so umgestaltet werden, dass die Geschwindigkeit in diesem Bereich baulich reduziert wird, dass genügend Parkraum erhalten bleibt, genügend Platz für Fußgänger und Radfahrer und den Öffentlichen Personennahverkehr geschaffen wird. Die Bäume sollen erhalten und durch weitere Bäume noch ergänzt werden. Die Anwohner/innen sind in diesem Zusammenhang anzuhören.
  • Südlich der Allendorfer Straße soll zwischen der Bushaltestelle „Altes Gericht“ und der Einmündung des Heerweges ein Gehweg hergestellt werden, weil dieser Weg durch das dortige Nahversorgungszentrum deutlich an Bedeutung gewonnen hat.
  • Vom Sonderlandeplatz Lützellinden gehen bisher zu viele Belastungen aus. Wir werden keiner Erweiterung zustimmen.